Kreiszeitung – Heiligenhafens Segler setzen auf den Schutz der Ostsee

Die Segler-Vereinigung-Heiligenhafen (SVH) setzt zukünftig auf den Schutz der Ostsee. Eine Fäkalienabsauganlage im Hafen der SVH ist für 2024 geplant.

Heiligenhafen – In der Diskussion um den Nationalpark Ostsee hatte sich die Segler-Vereinigung-Heiligenhafen gegen die Einrichtung des Parks positioniert, weil der Zustand damit nicht nachhaltig verbessert werde. Der Verein möchte aber aktiv auf freiwilliger Basis einen Beitrag für zukünftige Schutzmaßnahmen für die Sauberkeit der Ostsee leisten. 

So wurde auf der Frühjahrsversammlung der Segler-Vereinigung-Heiligenhafen am Sonnabend ein Antrag verhandelt, nach dem noch in diesem Jahr die Errichtung einer Fäkalienabsauganlage im SVH-Hafen geplant ist. Dazu wurde ein Förderantrag an die Aktivregion Wagrien gestellt, bei dem eine 80-prozentige Förderung möglich ist.

Schmutzwasser nicht mehr in die Ostsee leiten

Die Station soll allen Sportbooten und Gästen in Heiligenhafen kostenlos zur Verfügung gestellt werden, um das Einleiten von Schmutzwasser in die Ostsee vorzubeugen. „Die Fäkalienabsauganlage ist ein erster wichtiger Schritt der SVH-Wassersportler, um sich unmittelbar ohne hohen bürokratischen Aufwand am Schutz der Ostsee zu beteiligen“, sagte der zweite Vorsitzende der SVH, Torsten Much, bei der Vorstellung der Investition. In einer weiteren Ausbaustufe ist dann die Erstellung einer kleinen Plattform an der Nordmole vorgesehen, um einen leichteren Zugang zu ermöglichen.

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