Nach dem öffentlichen Streit die Einigung: Es wird keinen Nationalpark Ostsee in Schleswig-Holstein geben. Dafür sollen neue Schutzgebiete zu einem besseren Zustand des Meeres beitragen.
Kiel – Schleswig-Holstein will einen deutlich größeren Beitrag als bisher zum Schutz der Ostsee leisten. Ein Nationalpark Ostsee wird dazu allerdings nicht eingerichtet. Stattdessen beschloss die schwarz-grüne Landesregierung am Dienstag nach einer monatelangen und zum Teil scharf geführten öffentlichen Auseinandersetzung einen Aktionsplan Ostseeschutz 2030 mit neuen Schutzgebieten. Künftig sollen 12,5 Prozent der schleswig-holsteinischen Ostsee und damit deutlich mehr als bisher unter strengem Schutz stehen, wie Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) und Umweltminister Tobias Goldschmidt (Grüne) betonten.
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