Fehmarn – Am Freitag (30. Juni) lädt die Initiative Freie Ostsee Schleswig-Holstein zu einer Protest-Sternfahrt gegen den Nationalpark Ostsee um 18 Uhr auf der Orther Reede ein. „Der Sund wird bunt“, lautet das Motto.
„Mit der Sternfahrt wollen wir unseren Unmut gegen den Nationalpark Ostsee zum Ausdruck bringen“, erklärt Jochen Czwalina. Der 46-Jährige ist Mitstreiter bei der Initiative, hinter der ein 40-köpfiges Team an der gesamten Ostseeküste steht. Für den Protest auf dem Wasser wurden vor Strukkamphuk vier Zonen eingerichtet. Die erste Zone von Land aus ist für Surfer und Stand-up-Paddler (SUP) vorgesehen.
Dann folgt eine sogenannte Kernzone, die für Fahrgastschiffe, Fischerei- und Motorschiffe vorgesehen ist. „Wir rechnen mit 100 Booten auf dem Wasser, sodass äußerst vorsichtig navigiert werden muss“, so Czwalina, der seit seinem fünften Lebensjahr segelt. „Mein Wassersportgen sitzt tief“, sagt er. Es folgt eine allgemeine Zone sowie ein Bereich, in dem freies Segeln erlaubt sei. „Die Protestaktion soll zwischen 15 und 30 Minuten dauern“, kündigte der erfahrene Segler an. Flaggschiff ist die „SEHO“ aus Heiligenhafen. Zuschauer können rund um den Leuchturm Strukkamphuk landseitig dabei sein. „An Land wollen sich noch ein paar Angler dem Protest anschließen, eine spezielle Zusageliste gibt es nicht“, so Jochen Czwalina.
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