Tagesschau – Wie Seegras dem Klima hilft

Für manche Urlauber ein Ärgernis am Strand – für Forschende eine Möglichkeit, den Klimawandel zu bremsen: Auf der Ozean-Konferenz in Barcelona geht es unter anderem um die erstaunlichen Fähigkeiten von Seegras.

Am Institut für Meeresforschung in Barcelona zieht Aurora M. Ricart Posidonia-Seegras aus einer Schale; die Pflanze sieht aus wie ein kurzer Fahnenmast, an dem grüne Bändchen flattern. Es sind Blätter, die viel Kohlenstoff aufnehmen können. Gespeichert wird der in der Wurzel. „Mehrere hundert Jahre“, sagt die Wissenschaftlerin. Seegraswiesen könnten mehr Kohlenstoff aufnehmen als Wälder. Was die Meeresforscherin da in der Hand hält, hat das Potenzial, den Klimawandel ein bisschen auszubremsen.

Rund um die Balearen wird das Posidonia-Gras deshalb besonders geschützt. Ab Mitte Mai sind 18 Schiffe der Behörden unterwegs, um darauf zu achten, dass keine Yachten in Seegraswiesen ankern und dadurch Löcher hineinreißen.

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