Süddeutsche Zeitung – „Kampfansage“: Verband kritisiert geplante Fischereiverbote

Kiel (dpa/lno) – Der Landesfischereiverband Schleswig-Holstein hat die von der schwarz-grünen Landesregierung geplanten Fischereiverbote in der Ostsee kritisiert. Es sei offensichtlich Wille der CDU-geführten Regierung, den grünen Koalitionspartner mit neuen Fischereiverboten über das Scheitern der Nationalpark-Pläne in der Ostsee hinwegzutrösten, teilte der Verband am Mittwoch mit. Die von der Regierung veröffentlichen Karten über neue Schutzgebiete würden das Ende für weitere Traditionsbetriebe im Norden bedeuten.

Nun wolle der Vorstand des Fischereiverbandes Akteneinsicht beantragen, da die Fischerei bisher den Eindruck habe, dass die Auswahl der Schutzgebiete willkürlich erfolge. Nach Ansicht des Verbandes gab es bislang etwa keine plausible Darstellung von biologischem Inventar, Schäden durch Fischerei oder Folgeschätzungen.

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