SHZ – Land setzt erstmals Ranger in Ostholstein ein – das sind ihre Aufgaben

In Schleswig-Holstein starten zwölf Ranger mit ihrer Arbeit. Welche Aufgaben diese besonderen Naturschützer in Ostholstein übernehmen sollen – und worauf sich Spaziergänger einstellen müssen.

Ob der Nationalpark Ostsee kommt, steht noch nicht fest – aber zumindest Ranger wären schon mal da: In Schleswig-Holstein sind seit kurzem ein Dutzend dieser besonderen Naturschützer im Dienst – drei davon in Ostholstein.

Wie im benachbarten Kreis Stormarn, wo ebenfalls drei Ranger ihren Dienst aufgenommen haben, sollen sie vorrangig als Betreuer, Ansprechpartner und Schutzwarte in Naturschutzgebieten, Naturparks und Ökostationen tätig sein. „Die Ranger vermitteln den Schutzbedarf besonderer Naturgüter auch durch den engen Kontakt und Austausch mit Grundeigentümern, Landbewirtschaftenden und Jagdausübenden und arbeiten mit anderen Akteuren des Naturschutzes zusammen“, sagte eine Sprecherin des Umweltministeriums auf Nachfrage von Shz.de.

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Grundlage dafür, dass die Ranger auch in Ostholstein bald anzutreffen sind, ist die Schutzgebietsinitiative der vor drei Jahren vom Landtag verabschiedeten Landesbiodiversitätsstrategie „Kurs Natur 2030“. Demzufolge sollen die Ranger künftig auch Bildungsveranstaltungen leiten und bei Maßnahmen im praktischen Naturschutz unterstützen – und, sofern sich die Kieler Koalition wie zuletzt angedacht bis März gegen die Kritiker stellt und sich auf ein „Ja“ zum Nationalpark Ostsee einigt, auch dort tätig zu werden.

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