FR – Meeresbiologe über Fische im Klimawandel: „Wir müssen als erstes die Überfischung beenden“

Der Meeresforscher Rainer Froese spricht im FR-Interview über nachhaltige Fischerei, warum die Schutzpolitik nicht wirkt und ob es Fischgenuss mit gutem Gewissen geben kann.

Herr Froese, Sie forschen seit mehr als 30 Jahren an den weltweiten Beständen von Meeresfischen. Warum sind Fische wichtig fürs Klima?

Die Ozeane sind die größten Sauerstofferzeuger und CO2-Speicher des Planeten. Bisher haben wir sie überwiegend als nie endende Versorger von Fisch benutzt: Wir nehmen ihn einfach raus, ohne darüber nachzudenken, ob das nachhaltig ist oder nicht. Dabei führt starke Überfischung dazu, dass die Meere deutlich weniger CO2 aufnehmen, als ein gesundes Ökosystem das tun würde.

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