SHZ – Bergung von Altmunition aus der Ostsee kommt nicht voran

Der CDU-Bundestagsabgeordente aus Ostholstein, Ingo Gädechens, ist sauer: Es gibt bei der Bergung von Altmunition zeitliche Verzögerungen. Hinzu komme eine unzureichende Finanzierung. Gädechens: „Damit wird das ,Sofortprogramm Munitionsaltlasten‘ ad absurdum geführt.“ Wie es weitergeht.

Bereits im Sommer machte sich der ostholsteinische CDU-Bundestagsabgeordnete Ingo Gädechens ein Bild von den Munitionsversenkungsgebieten im Bereich der Lübecker Bucht. Einmal mehr wurde die Dringlichkeit der Bergung hervorgehoben. Auch in der Diskussion um einen Nationalpark Ostsee wurde an vorderste Stelle die Beseitigung der Altlasten gefordert und nach dem verheerenden Ost-Sturm am vergangenen Wochenende musste Übungsmunition am Sierksdorfer Strand geborgen werden. Aufgrund einer Studie zur Bergung und Entsorgung von Kampfmitteln einer Kieler Werft hatte Gädechens bereits in der vergangenen Wahlperiode den Mindestbetrag von 100 Millionen Euro eingefordert, um aus der Studie Wirklichkeit werden zu lassen.

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