Abendblatt – Immer weniger Heringe und Dorsch in Nord- und Ostsee

Überfischung und Klimakrise machen sich bemerkbar. „Fisch aus heimischer Produktion ist mittlerweile eine Rarität“, so der WWF.

Hamburg. Die Lebensbedingungen von Fischen in Nord- und Ostsee sind der Naturschutzorganisation WWF zufolge schlecht. „Die vergangenen fünf Jahre waren für den Ostseehering die historisch schlechtesten Jahre. Seine Erholung wird eine längere Zeit in Anspruch nehmen. Und der Dorschbestand in der westlichen Ostsee ist in den vergangenen Jahren gänzlich kollabiert“, sagte WWF-Fischereiexpertin Karoline Schacht laut Mitteilung vom Montag. Gründe dafür seien unter anderem Überfischung und die zunehmenden Auswirkungen der Klimakrise. Konkrete Zahlen zu den Beständen nannte der WWF nicht.

Ostsee und Nordsee: Zustand der Fischbestände ist schlecht

Die Organisation forderte mit Blick auf den schlechten Zustand der Fischbestände unter anderem die Einrichtung von großflächigen und langfristigen Schutzgebieten ohne wirtschaftliche Nutzung und bessere Kontrollen der Fänge auf See. Dann könne künftig auch wieder mehr Fisch aus Nord- und Ostsee auf dem Speiseplan der Deutschen stehen.

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