shz – Das kann man vom Nationalpark Wattenmeer lernen

Ex-Verwaltungschef Detlef Hansen und Umweltschützer Hans-Ulrich Rösner haben die Gründung des Nationalparks Wattenmeer erlebt – und erkennen viele Konflikte in der Debatte über den Nationalpark Ostsee.

Detlef Hansen hat in letzter Zeit ein besonderes Erlebnis: „Ich habe ein Deja Vu nach dem Anderen“, sagt der ehemalige Leiter der Verwaltung des Nationalparks Wattenmeer. Der 69-Jährige steht im Nationalparkhaus in Husum und blättert in Zeitungsartikeln aus den 80er Jahren. „Ablehnung unter Seglern“ oder „Fremdenverkehr droht zusammenzubrechen“ steht da. „Die Schlagzeilen der aktuellen Diskussion um den Ostsee-Nationalpark wiederholen sich“, sagt Hansen und schüttelt den Kopf.

Neben ihm steht Hans-Ulrich Rösner, der das Wattenmeerbüro des Umweltverbandes WWF in Husum leitet, das im Nationalparkhaus untergebracht ist. „Als der Nationalpark 1985 gegründet wurde, war ich Zivildienstleistender bei der Schutzstation Wattenmeer auf Pellworm und habe hautnah mitbekommen, wie umstritten das Projekt war“, sagt der 64-Jährige.

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