LUNG MV – Schadstoffe in Muscheln: Aktueller Bericht des LUNG belegt Rückgang der Belastung in Küstengewässern

Das Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie M-V (LUNG) hat den aktuellen Bericht zur Schadstoffbelastung in Muscheln veröffentlicht. Die Ergebnisse der Untersuchungen werden für die Zustandsbewertung von den beprobten Küstengewässern herangezogen. „In der Ostsee sind Muscheln weit verbreitet. Erwachsene Muscheln filtrieren, abhängig von Art und Größe, bis zu zwei Liter Meerwasser pro Stunde. Dabei nehmen sie gelöste und partikelgebundene Schadstoffe aus dem Wasser auf. Sie sind dadurch gut geeignete Indikatoren für die Schadstoffbelastung ihres jeweiligen Lebensraumes“, erklärt Ute Hennings, Direktorin des LUNG

In dem Monitoring, das das LUNG seit 1994 jährlich durchführt, werden Miesmuscheln aus äußeren und inneren Küstengewässern der Ostsee sowie seit 2000 auch Dreikantmuscheln auf ihren Gehalt an Schwermetallen, Arsen und organischen Schadstoffgruppen untersucht. Die Ergebnisse zeigen das aktuelle Belastungsniveau der Ostsee vor Mecklenburg-Vorpommern und bilanzieren dessen zeitliche und räumliche Trends. Zur Bewertung der Konzentrationen werden für Biota festgelegte Umweltqualitätsnormen (Biota UQN) herangezogen.

„Erfreulich ist der signifikante Rückgang der Metalle Blei, Cadmium, Chrom und Nickel bei den Organismen an der Außenküste. Für Kupfer und Zink zeigt sich an den meisten Probenstellen ebenfalls eine deutliche Abnahme der Belastung“, sagt Ute Hennings.

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