SHZ – Warum Minister Tobias Goldschmidt am Nationalpark Ostsee festhält

Schleswig-Holsteins Umweltminister Tobias Goldschmidt ist der Ansicht, dass ein Nationalpark den Tourismus und Naturschutz vorantreiben kann.

Der Schutz der Ostsee ist Tobias Goldschmidt wichtig. Das sagt Schleswig-Holsteins Umweltminister ganz deutlich. „Es steht sehr schlecht um die Ostsee“, betont Goldschmidt im Ostsee Info-Center in Eckernförde. Es gebe viele einmalige Artenzusammensetzungen von Tieren und Pflanzen. Eckernförde, Kiel, Flensburg seien alles sehr unterschiedliche Bereiche, aber alle seien sie bedroht. Munitionsaltlasten, Wasserlärm oder Eutrophierung bewirken den Rückgang der Tiere und Pflanzen.

Trotz Gegenwind von CDU: Tobias Goldschmidt setzt weiter auf Nationalpark Ostsee

Deshalb setzt sich Goldschmidt für den umstrittenen Nationalpark Ostsee ein. Für ihn sei jener Park „das geeignetste Instrument“, um das Baltische Meer zu schützen. Das Problem: Die CDU um Ministerpräsident Daniel Günther hat sich im September gegen eben jenen Park ausgesprochen. Für den Umweltminister ist das aber kein Hindernis. Er hält weiter an den Nationalpark-Plänen fest. „Ich möchte klarstellen, dass wir derzeit in der Suchphase sind und noch nicht in der Planung“, sagt er.

mit paywall weiterlesen auf shz.de