NDR – Tag des Fischs: Schlechter Zustand von Nord- und Ostsee setzt Fischen zu

Die Lebensbedingungen von Fischen in der Nord- und Ostsee sind nach Angaben der Naturschutzorganisation WWF schlecht. Nicht nur Überfischung setzt den Tieren zu. Auch der Klimawandel bedroht ihren Lebensraum.

Die vergangenen fünf Jahre sind laut WWF-Fischereiexpertin Karoline Schacht die historisch schlechtesten Jahre für den Ostseehering gewesen. Auch der Dorschbestand sei in der westlichen Ostsee in den vergangenen Jahren kollabiert. Der World Wide Fund For Nature (WWF) fordert deshalb am heutigen Tag des Fisches bessere Maßnahmen im Umgang mit der Fischerei. „Wenn wir weiterhin lokalen Wildfisch essen wollen, müssen wir seine Lebensbedingungen dringend verbessern“, mahnt Schacht. Dann könne auch wieder mehr Fisch aus der Nord- und Ostsee verzehrt werden. Aktuell wird nach WWF-Angaben etwa 80 Prozent der in Deutschland beliebtesten Fische und Meeresfrüchte importiert.

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