FT – Nationalpark Ostsee: Minister Tobias Goldschmidt im Austausch mit Interessengruppen

Umweltminister Tobias Goldschmidt kam auf seiner Sommertour nach Fehmarn, um sich zum Thema Nationalpark Ostsee auszutauschen und die Stimmung einzufangen. Auf der Insel gibt es zu den Plänen eine breite Ablehnung.

Fehmarn – Gestern hatte sich Umweltminister Tobias Goldschmidt (Grüne) bei seinem Besuch Fehmarns ein strammes und eng getaktetes Programm auferlegt, um Stimmungen einzufangen und sich mit den unterschiedlichsten Interessengruppen auszutauschen über den von der schwarz-grünen Koalition geplanten Nationalpark Ostsee. Es gibt angenehmere Sommertouren für Minister, denn auf Fehmarn werden die Planungen auf breiter Front abgelehnt, nicht nur dokumentiert durch einen Beschluss der Stadtvertretung, sondern auch bekräftigt durch zahlreich aufgestellte Protestbanner. Und zur Begrüßung des Ministers gab es gleich eine Demo vor dem Rathaus.

Was folgte, waren Gespräche mit Bürgermeister Jörg Weber und den Führungskräften der Verwaltung, mit den Fraktionsvorsitzenden, Vertretern des Naturschutzvereins Haff und Huk und dem Unternehmensverband Ostholstein/Plön. Anschließend ging es raus zum Naturschutzgebiet Krummsteert und Martin Altemüller, wissenschaftlicher Leiter des Nabu Wallnau. Es folgten Gespräche mit Vertretern des Wassersports (Kiten, Surfen, Wingfoil), der Campingplatzbetreiber sowie der Segler und Hafenbetreiber. Zwischendurch fanden aber auch die Landwirte Gehör, die nicht separat eingeladen worden waren, sich aber durch die Nationalparkplanungen ebenfalls beeinträchtigt fühlen.

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