Bild – Minister verspricht: „Es gibt kein Segel-Verbot“

Fehmarn – Er ein Bulldozer? DAS will Schleswig-Holsteins Umweltminister Tobias Goldschmidt (41, Grüne) nicht auf sich sitzen lassen.

Er ärgert sich über die scharfe Kritik von der Interessengemeinschaft „Freie Ostsee“ an seinen Plänen für einen Nationalpark, der Deutschlands drittgrößte Insel nahezu vollständig umschließen soll.

Die Interessengemeinschaft wirft dem Minister vor, dass ein Nationalpark unzumutbare Einschränkungen für Wassersport (Segeln, Surfen, Angeln) und Tourismus mit sich bringe. Am Dienstag hatte sie mit einem Trecker-Korso auf der Fehmarnsundbrücke protestiert

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Goldschmidt betont, dass es ihm vor allem um „mehr und besseren Ostsee-Schutz“ gehe. Das sei auch im Koalitionsvertrag mit der CDU so hinterlegt. Wie das erreicht werden könne, sei noch offen. Goldschmidt: „Am Ende muss es kein Nationalpark sein. Das ist aber mein Vorschlag. Vorschläge für Alternativen zur Park-Lösung sind ausdrücklich erwünscht, sollten aber auch von den Gesprächspartnern kommen.“

Heißt auf gut Deutsch: Einen Plan B hat der Umweltminister nicht. Den erwartet er von seinen Kritikern.

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