Kommentar Ergebnisoffen = Ergebnis: offen!

Ergebnisoffen = Ergebnis: offen!

Im Koalitionsvertrag ist ein transparenter, ergebnisoffener Konsultationsprozess zum geplanten Nationalpark Ostsee vereinbart. Es geht dabei um das OB, nicht um das WIE eines Nationalparks Ostsee.

Alle Betroffenen sollen „mitgenommen und gehört“ werden. Antworten bleibt die Regierungskoalition von CDU und Grünen aber schuldig. Die Betroffenen in der Region erwarten aber Antworten!

Wenn Bürgermeister Jörg Weber über drei Wochen auf eine Antwort des Umweltministers wartet und um einen Termin betteln muss, wird klar, wie wichtig die Landesregierung die Interessen der Region nimmt. Respektvoller Umgang miteinander und Kommunikation auf Augenhöhe ist das nicht!

Das von Umweltminister Goldschmidt geplante ergebnisoffene Konsultationsverfahren beinhaltet einen nicht auflösbaren Systemfehler. Es führt dazu, dass Ängste und Befürchtungen im Raum stehen, die vom Ministerium nicht aufgelöst werden, um den Prozess nicht zu gefährden. Der Prozess ist dem Minister wichtiger als die Menschen in der Region! Die Folge: das Misstrauen in die politischen Entscheidungen der Landesregierung wächst.

Der Gastbeitrag – in der Mitgliederzeitschrift des NABU – der Staatssekretärin im MEKUN, Frau Katja Günther, unterstreicht das wachsende Misstrauen in der Region:

„Für mich ist also nicht die Frage, ob ein Nationalpark Ostsee dem Naturschutz womöglich wenig bringt oder gar die Menschen in der Region einschränkt. Für mich ist die Frage, ob wir mit einem guten Nationalparkgesetz im Ostseeschutz ganz vorne sind, den Takt bestimmen, und so den Zustand der Ostsee verbessern – und auch die wirtschaftlichen Chancen für die Menschen mitdenken!“
Quelle: Betrifft NATUR, 28. Jahrgang, Heft 1, S.4 ff, 2023

https://schleswig-holstein.nabu.de/imperia/md/content/schleswigholstein/betrifftnatur/bn01-23.pdf

Ergebnisoffenheit sieht anders aus!

Am Ende kommt es darauf an, die Menschen in der Region mitzunehmen und nichts gegen sie durchzusetzen.

Ich habe meine Zweifel.

Lösung: Die Region muss den Druck erhöhen!

Klaus Osterkamp

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