Auf Fehmarn kommen weiter große Sorgen über einen möglichen Nationalpark auf, der die Insel umgeben könnte. Das wurde bei einem Infoabend deutlich, zu dem der SPD-Ortsverein in Petersdorf eingeladen hat.
Die Ungewissheit über Art und Umfang möglicher Einschränkungen, die die Ausweisung eines rund 160.000 ha großen Nationalparks Ostsee mit sich bringen könnte, ist in den betroffenen Regionen groß.
Besonders ausgeprägt ist sie auf Fehmarn, da etwa 95 % der Küstenlinie als Potenzialfläche vorgesehen sind. Ausgenommen ist lediglich der Bereich Puttgarden mit Fährhafen und Tunnelportal des zukünftigen Fehmarn Belt Tunnels, wo die auf der Terrasse liegenden schutzwürdigen Riffe ohnehin weg gebaggert sind.
Wie groß der Informationsbedarf gerade auf der Insel ist, zeigte sich schon daran, dass zur Infoveranstaltung mit Umweltminister Tobias Goldschmidt (Grüne) in Heiligenhafen am Mittwoch zahlreiche Fehmaraner aufs Festland pilgerten (wir berichteten) und nur einen Tag später auch der ungleich kleinere Veranstaltungsraum in der alten Schule, Petersdorf mit rund 50 Personen ausgebucht war. Eingeladen hatte wie in Heiligenhafen der jeweilige SPD Ortsverein.
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