Yacht – Nationalpark Ostsee – ein Geschenk, das niemand will

Liebe Leserinnen und Leser, 

„Daniel, wir wollen Deinen Nationalpark nicht!“ Ein Landwirt auf Fehmarn mähte diesen Satz im Rahmen der Protestaktionen gegen den geplanten „Nationalpark Ostsee“ in sein Feld. Eine Luftaufnahme davon machte in zahlreichen Medien und den sozialen Netzwerken umgehend die Runde.

Angesprochen war Daniel Günther, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein und dort auch Vorsitzender der CDU, die im Land zwischen den Meeren bei der letzten Wahl die meisten Stimmen erhielt und mit den Grünen eine Regierungskoalition eingegangen ist. Dabei wurden Maßnahmen zum besseren Schutz der Ostsee vereinbart. Und in diesem Kontext tauchte im Koalitionsvertrag, eingebettet in Konjunktivsätze, erstmals der Begriff „Nationalpark Ostsee“ auf.

Umweltminister Tobias Goldschmidt von den Grünen nahm sich der Sache schon bald nach der Wahl an und stellte der Öffentlichkeit im vergangenen März das Projekt „Nationalpark Ostsee“ vor. Ausgangspunkt war der schlechte Zustand des Binnenmeeres und die Frage, wie ihm geholfen werden kann. Goldschmidts Antwort, die schleswig-holsteinischen Küstengewässer unter besonderen Schutz zu stellen, der in einem Nationalparkgesetz hätte näher geregelt werden sollen, stieß auf teils heftige Kritik, die von den beteiligten Politikern nicht unbeachtet bleiben konnte.

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