LN – Statt Nationalpark: Sechs-Punkte-Plan der CDU zum Ostseeschutz

Ein freiwilliges Aktionsbündnis, Lebensraumgestaltung für Pflanzen und Tiere, Munitionsbergung: So will die CDU die Ostsee besser schützen. Die Pläne für einen Nationalpark lehnt sie ab.

Kiel. Die CDU hat das Aus für den Nationalpark Ostsee besiegelt. Am 5. Oktober soll es der Landesparteitag beschließen. Auch der Landesvorstand unter Parteichef und Ministerpräsident Daniel Günther ist dafür. Die Grünen in der Koalition sind überstimmt. 

Im Gegenzug soll die Ostsee durch einen Sechs-Punkte-Plan besser geschützt werden, heißt es von der CDU. Denn ihr ökologischer Zustand sei schlecht. Das sind die Vorschläge:

Freiwilliges Aktionsbündniss: Das Bündnis soll alle Beteiligten zusammenbringen. Bereits heute gebe es an der Ostsee ja eine Vielzahl von Schutzgebieten und FFH- und Natura-2000-Gebieten. Aber auch Wassersport, militärische Nutzung sowie die maritime Wirtschaft mit Fischerei, Schifffahrt, Sportbetrieb, Tourismus, Hafenwirtschaft und Bootsverleih bis hin zur Seebestattung müssten weiter möglich sein. Die Ostsee müsse zudem für „zukünftige Technologien“ nutzbar bleiben.

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