KN – Nationalpark Ostsee: Das halten Wassersportler, Fischer, Touristiker von den Plänen

Wie kommen die Pläne für einen Nationalpark Ostsee in der Region zwischen Strande und Eckernförde an? Wassersportler und Berufsfischer befürchten Einschränkungen. Die Chefs der Tourismusagenturen sehen aber auch positive Effekte.

Auf dem grauen Meer tänzeln farbenfrohe Segel von Surfern, Jugendliche in Wetsuits tragen Surfboards zum Wasser. Auf dem Strandabschnitt des Wassersportvereins Nordwind herrscht trotz des Regens Hochbetrieb.

Doch die Fläche liegt im Potenzialgebiet für einen geplanten Nationalpark Ostsee. Zwar heißt es auf der Internetseite der Landesregierung: „Für das Surfen und Kiten soll es auch in einem Nationalpark Ostsee weiterhin großräumige Möglichkeiten geben.“ Aber Wassersportler befürchten, dass Nullnutzungszonen mit dem Nationalpark Ostsee sukzessive ausgeweitet werden.

„Die Pläne für den Nationalpark Ostsee sind für uns alle ein großes Thema, weil wir alle betroffen sind“, sagt Jill Blumenberg. Sie arbeitet im Wassersportzentrum Nordwind in Surendorf und kitet, surft und segelt in ihrer Freizeit gerne. „Auf dem Wasser bin ich total glücklich, egal ob Sonne oder Regen“, sagt sie.

Die Pläne für den Nationalpark Ostsee würden viele Betreiber von Freizeitangeboten und Fischer verunsichern, bestätigt Stefan Borgmann, Chef der Eckernförde Touristik und Marketing GmbH: „Diese Ängste und Sorgen bekommt man mit.“ Er würde sich eine konkretere Kommunikation des Umweltministeriums wünschen.

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