Süddeutsche Zeitung – Forscher fordern Neudefinition nachhaltiger Fischerei

Fangmengenbegrenzungen allein machen Fischerei nicht nachhaltig, sagen 30 Ozeanforscher. Die Wissenschaftler fordern höhere Standards als bislang – und appellieren an die Politik.

Kiel (dpa) – Eine Gruppe aus 30 Ozeanforscherinnen und -forschern fordert eine Neudefinition nachhaltiger Fischerei. Nachhaltige Fischerei müsse Schäden an der Umwelt auf ein Minimum verringern und nicht allein Unternehmen nützen, heißt es in einer neuen Studie. Die Wissenschaftler haben elf Regeln zur Umsetzung aufgestellt. Es müsse weniger Fisch als bislang gefangen werden, zerstörerische Ausrüstung gehöre verboten und Schiffe sollten in ihrer Größe beschränkt werden. Die Studie „Nachhaltige Meeresfischerei für einen sich wandelnden Planeten neu denken“ ist im „Nature“-Fachjournal „npj Ocean Sustainability“ erschienen. 

[…]

frei weiterlesen auf sueddeutsche.de