Zeit – Umweltministerium kündigt Probebergung alter Munition in Ostsee an

1,6 Millionen Tonnen Munition aus den beiden Weltkriegen sollen in der Nord- und Ostsee liegen. Ab 2026 sollen sie geborgen werden. Eine Testphase beginnt im September.

Das Bundesumweltministerium treibt die Bergung von Munitionsaltlasten in der Ostsee voran. Eine erste Probebergung von alter Munition solle Mitte September beginnen, kündigte Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) an. Demnach werden die ersten Munitionsaltlasten in den kommenden Wochen aus der Lübecker Bucht geborgen. Die Leitung der Pilotphase übernimmt den Angaben zufolge die Firma Seascape.

Lemke zufolge befinden sich noch mehr als 1,6 Millionen Tonnen an Alt-Munition aus beiden Weltkriegen auf dem Meeresgrund der deutschen Nord- und Ostsee. Ab 2026 sollen diese dauerhaft geborgen werden. Die Auftragsvergabe für die Entwicklung und den Bau einer künftigen Entsorgungsplattform begann an diesem Mittwoch.

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