NDR MV – Erneut weniger Schadstoffe in der Ostsee

Gute Nachrichten aus dem Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie in Güstrow: Die Schadstoffbelastung in der Ostsee ist nachweislich weiter zurückgegangen. Gemessen wird anhand von Muscheln.

Bei Muscheln in Küstengewässern hat die Belastung mit Schadstoffen abgenommen. Das geht aus dem aktuellen Bericht des Landesamtes für Umwelt, Naturschutz und Geologie Mecklenburg-Vorpommern (LUNG) hervor. Demnach geht die Belastung durch Blei, Cadmium, Chrom, Nickel, Kupfer, Quecksilber und Zink immer weiter zurück.

Trend seit 23 Jahren

Erfreulich ist laut Landesamt mit Sitz in Güstrow, dass die Belastung durch all diese Metalle im Vergleich zum Vorjahr erneut deutlich abgenommen hat. Bereits seit 23 Jahren sei ein solcher Trend zu beobachten. Der Hauptgrund dafür sei, dass seit dem Jahr 2000 verbleiter Kraftstoff sowie bestimmte Pestizide und Insektizide verboten sind.

Gemessen wird die Schadstoffbelastung der Ostsee anhand von Miesmuscheln und Dreikantmuscheln. Sie wirken wie eine Art Filter im Meer.

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