Mitte der Woche fand in Neumünster der sogenannte Verzahnungsworkshop statt. Das Treffen der sieben Gruppen, die im Rahmen der Konsultationen zum Nationalpark Ostsee befragt wurden. Ein Ergebnis musste es nicht geben – das Vorhaben, ein Nationalparkgesetz zu verabschieden, gilt in der schwarz-grünen Regierungskoalition Schleswig-Holsteins mittlerweile als politisch nicht mehrheitsfähig
Getagt wurde dennoch. Die Interessenvertreter der Bereiche Tourismus, Fischerei, Naturschutz, Regionalentwicklung, Kreise und Kommunen, Landwirtschaft/Wasserwirtschaft/Landnutzung und schließlich auch des Wassersports wurden um ihre Bewertung der bisherigen Ergebnisse und um Vorschläge gebeten, auch ohne einen Nationalpark den Gebietsschutz im Bereich der schleswig-holsteinischen Ostseeküste auszubauen.
Der Segelsport wurde vom Umweltbeauftragten des schleswig-holsteinischen Landesseglerverbandes, dem Flensburger Rechtsanwalt Hans Köster, vertreten. Er berichtete anschließend gegenüber der YACHT:
„Gut 40 Teilnehmer waren gekommen. Schon nach der Eröffnung und Präsentation der für den Tag vorgesehenen Workshopaufgaben wurde erhebliche Kritik zu Inhalt und Verfahren geäußert. Obwohl die Voten der einzelnen Gruppen klar waren – der ganz überwiegende Teil der Workshops hatte sich gegen die Einrichtung eines Nationalparks gewendet –, sollten die Teilnehmer des abschließenden Verzahnungsworkshops die einzelnen Ergebnisse der Fachworkshops nochmals werten.
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