LN – Nationalpark Ostsee: Segler kritisieren Umweltminister Goldschmidt

Segler- und Landessportverband positionieren sich im Streit um einen Nationalpark Ostsee. Sie werfen dem Umweltministerium vor, die Notwendigkeit des Schutzgebietes nicht nachzuweisen. Die Argumente.

Fehmarn. Wellen klopfen an die Außenwände der Segelboote, Stahlseile klappern im Wind, die Ostsee hat 18 Grad. Doch trotz der guten Bedingungen sind viele Wassersportler in Ostholstein und anderen Teilen des Landes unzufrieden. Sie verstehen nicht, warum die schwarz-grüne Landesregierung einen Nationalpark Ostsee plant. Im Fokus der Kritik steht nach wie vor Umweltminister Tobias Goldschmidt (Grüne).

In einem offenen Brief von Landessport- und Segler-Verband heißt es: „Das Erfordernis eines Nationalparks ist bisher nicht ausreichend begründet worden.“ Konkret werfen die Verfasser dem Minister vor, das Umweltministerium könne die Errichtung des Schutzgebietes nicht ausreichend begründen. Unter anderem mangele es an Ergebnissen durchgeführter Monitoring- und Evaluierungsprozesse in bereits ausgewiesenen Schutzgebieten in der Ostsee, die aufzeigen, dass eine stärkere nutzungseinschränkende Ausweisung erforderlich sei.

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