Schwarz-Grün will 12,5 Prozent der schleswig-holsteinischen Ostsee strenger schützen. Das hat Konsequenzen für Wassersportler, Fischer und Bauern.
Genau ein Jahr nach Beginn der Diskussion über einen Nationalpark Ostsee, die Umweltminister Tobias Goldschmidt angestoßen hat, ist der Plan Geschichte. Doch der Grünen-Politiker sagt trotzdem: „Das, was wir jetzt haben, ist der größte Schritt im Naturschutz, den es in der Ostsee in Schleswig-Holstein je gegeben hat.“
Anlass für die Freude des Ministers ist der „Aktionsplan Ostseeschutz 2030“, auf den sich das schwarz-grüne Kabinett verständigt hat. Damit sollen 12,5 Prozent der Fläche der schleswig-holsteinischen Ostsee unter strengeren Schutz gestellt werden. Rund acht Prozent werden als neue Naturschutzgebiete ausgewiesen, bei den restlichen 4,5 Prozent handelt es sich um Teile der so genannten Natura-2000-Gebiete, in denen die Regierung den Schutz verschärfen wird.
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SHZ – Nationalpark Ostsee ist Geschichte: Landesregierung präsentiert neues Ostseeschutz-Konzept
