Der Meeresforscher Alf Norkko untersucht an der finnischen Ostsee den Einfluss des Klimawandels aufs Meer – und wie Ökosysteme an der Küste den Klimawandel abmildern könnten. Die Ostsee reagiert besonders empfindlich auf Umwelt- und Klimaveränderungen.
Der Meeresforscher Alf Norko ist auf dem Weg zu seinen Messgeräten. An der finnischen Ostsee untersucht der Professor von der Universität Helsinki den Einfluss des Klimawandels aufs Meer und wie Ökosysteme an der Küste den Klimawandel abmildern können. Im Wasser messen wir Sachen wie die Temperatur und den Salzgehalt des Meeres und wir messen den Gehalt an Kohlendioxid und Methan, also Treibhausgase. Gleichzeitig messen wir in der Atmosphäre. Das bedeutet, dass wir die Vorgänge im Meer und in der Atmosphäre miteinander verknüpfen können. Professor Norco arbeitet mit einem kleinen Forscherteam zusammen. Die Doktorandin Margaret Williamson untersucht die CO2 Speicherkapazität des Küstengebietes. Jetzt gerade habe ich die Probeentnahme zum Kohlenstoffhaushalt abgeschlossen. Das heißt, ich habe etwas aus dem Boden der oberirdischen Biomasse und den Wurzeln entnommen. Und wir haben untersucht, wie viel Kohlenstoff in den Proben und in den Schilfgebieten gespeichert ist. Es zeigt sich, dass in ihnen offenbar eine beträchtliche Menge an Kohlenstoff gespeichert ist. Normann Göbeler ist Doktorant aus Deutschland. Hier untersucht er gerade Bodenproben. Die Ostsee reagiert besonders empfindlich auf Umwelt und Klimaveränderungen.
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