Aufatmen bei den Fischern der Ostsee! Trotz strenger Fangverbote dürfen deutsche Küstenfischer auch im Jahr 2026 weiterhin geringe Mengen Hering fangen. Der EU-Ministerrat beschloss am Dienstag in Brüssel eine Ausnahme für kleine Fischer, die mit passivem Fanggerät wie Stellnetzen arbeiten. Vor allem in Mecklenburg-Vorpommern kommt diese Nachricht gut an.
Um die Fischbestände der Ostsee nachhaltig zu bewahren, bleibt die gezielte Fischerei auf Dorsch und Hering in der westlichen Ostsee grundsätzlich verboten. Dennoch ließ Deutschland einige Ausnahmen durchsetzen. So dürfen Fischer kleine Mengen Hering gezielt fangen, und Beifang – also Heringe, die beim Fang anderer Arten ins Netz gehen – bleibt erlaubt. Neben Hering gibt es auch für Sprotte, Lachs und Scholle Regelungen, die die Fischerei weiterhin möglich machen.
Ostsee: Hobby-Angler profitieren ebenfalls
Auch Freizeitfischer müssen nicht auf ihre Ostsee-Trips verzichten, so der NDR. Hobby-Angler dürfen wie bisher einen eigens ausgesetzten Lachs pro Tag fangen. Anders sieht es beim Dorsch aus: Für diese Art gilt in allen Ostsee-Gebieten nach wie vor ein generelles Fangverbot, was die EU deutlich unterstrichen hat. Lediglich als Beifang dürfen Dorsche ins Netz gehen – jedoch ebenfalls nur in kleinen Mengen und innerhalb festgelegter Quoten.
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