NDR – Greenpeace: Fische aus Nord- und Ostsee mit Chemikalien belastet

Fische, Muscheln und Krabben aus Nord- und Ostsee enthalten laut Greenpeace teils hohe Mengen an PFAS. Die Umweltorganisation warnt vor Gesundheitsrisiken und fordert strengere Kontrollen.

Greenpeace hat nach eigenen Angaben Ende Juni 17 Stichproben von Meerestieren entnommen – direkt auf Fischkuttern, auf Märkten und in Geschäften. Die Proben kommen aus Niendorf und Heiligenhafen (Kreis Ostholstein), Cuxhaven, Büsum (Kreis Dithmarschen), Bremerhaven und Hamburg. Eine Mahlzeit von 150 Gramm Scholle, Hering, Steinbutt oder Krabben überschreite demnach die von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit empfohlene wöchentliche Aufnahmemenge an PFAS für Erwachsene. Auch in Miesmuscheln, Makrele, Schellfisch und Seezunge seien die Chemikalien nachgewiesen worden. Zuerst hatte der SWR über die Ergebnisse berichtet. Die gemessenen Werte sind laut den beteiligten Wissenschaftlern besorgniserregend.

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