Nun hat Dänemark auch einen Nationalfisch: die Scholle.
Die Scholle setzte sich bei der Abstimmung klar gegen den Hering durch. Die Abstimmung sorgte allerdings auch für viel Kritik. Umweltorganisationen sprachen unter anderem vom „größten Greenwashing-Experiment in der dänischen Geschichte“.
Dänemarks Nationalgericht ist gebratener Schweinebauch mit Petersiliensoße. Der Höckerschwan ist der Nationalvogel, und die Margerite ist die Nationalblume.
Nun hat Dänemark auch einen Nationalfisch: die Scholle.
Über 36.000 Personen haben im vergangenen Monat ihre Stimme für eine von sechs Fischarten abgegeben – dabei erhielt die Scholle die meisten Stimmen, fast doppelt so viele wie der nächstplatzierte Fisch.
Die Scholle erhielt 17.166 Stimmen, während der Hering mit 9.833 Stimmen den zweiten Platz belegte.
Kritik an der Kampagne
Die Wahl zur Nationalfisch-Kür wurde Ende August gestartet und sorgte schnell für Diskussionen. Mehrere Umweltorganisationen und Meeresexperten kritisierten die Aktion scharf.
Stig Markager, Professor für Meeresumwelt an der Universität Aarhus, nannte die Abstimmung gegenüber dem öffentlich-rechtlichen Sender DR „das größte Greenwashing-Experiment in der dänischen Geschichte“.
Besonders umstritten war, dass auf der Kampagnen-Website auch Aal-Rezepte vorgestellt wurden – einer Fischart, die in Europa als vom Aussterben bedroht gilt.
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