Tagesschau – Wie Weltkriegsmunition geborgen werden soll

Hunderttausende Tonnen Weltkriegsmunition rosten in Nord- und Ostsee vor sich hin – und setzen immer mehr Giftstoffe frei. Nun arbeitet die Fachwelt daran, die versunkenen Patronen, Granaten und Bomben zu bergen.

Geschätzte 1,6 Millionen Tonnen Altmunition liegen auf dem Grund der deutschen Meere. „Eine kaum fassbare Menge“, sagt Jennifer Strehse, Toxikologin an der Universität Kiel. „Das würde ausreichen, einen Güterzug zu beladen, der von Kiel bis nach Rom reicht.“

Ein Teil der Kampfmittel war während der beiden Weltkriege als Blindgänger in den Fluten versunken. Das meiste jedoch wurde nach 1945 von den Alliierten ins Meer verklappt – also entsorgt. Unter anderem aus der Befürchtung, die Deutschen könnten die Kriegsmunition für Terroranschläge und Partisanenkriege nutzen.

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