Geomar – Forschungsinstitute unterstützen das Land bei der Umsetzung des Ostseeschutzes

12.06.2025/Kiel. Heute (12. Juni) hat sich auf Einladung von Ministerpräsident Daniel Günther der Wissenschaftliche Beirat zum Aktionsplan Ostseeschutz 2030 im GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel konstituiert. Die 16 Expert:innen von führenden europäischen Forschungsinstituten und vom Land Schleswig-Holstein waren von Günther in das Gremium berufen worden, um die Umsetzung des Aktionsplan Ostseeschutz (APOS) wissenschaftlich zu begleiten. Mithilfe des Beirats soll sichergestellt werden, dass die im Aktionsplan vorgesehenen Schutzmaßnahmen auf soliden und aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren. Auch regelmäßige Datenerhebungen und Analysen sollen dazu beitragen – sie ermöglichen es, proaktiv auf Veränderungen zu reagieren und die Meeresökosysteme langfristig und effektiv zu schützen.

„Mit dem Aktionsplan Ostseeschutz 2030 haben wir im letzten Jahr das größte Programm zum Schutz der Ostsee in der Geschichte Schleswig-Holsteins beschlossen“, sagte der Ministerpräsident zur Eröffnung der konstituierenden Sitzung. „Ostseeschutz funktioniert nur gemeinsam: mit den Menschen in Schleswig-Holstein, mit den Fischern und Landwirtinnen, den Naturschützern und den Beschäftigten in der Tourismusbranche – und mit den Expertinnen und Experten aus der Wissenschaft. Dank ihnen wissen wir ziemlich genau, wie es um die Ostsee steht“, so Günther. Heute gehe die Landesregierung einen weiteren Schritt bei der Umsetzung des Aktionsplans. „Es freut mich sehr, dass Sie als Vertreterinnen und Vertreter international renommierter Forschungsinstitute unserem Ruf in den Wissenschaftlichen Beirat gefolgt sind. Sie stehen unserer Landesregierung von nun an mit Ihrer Expertise und neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen beim Ostseeschutz beratend zur Seite – dafür sind wir Ihnen sehr dankbar.“

frei weiterlesen auf geomar.de