Die Umweltschutzorganisation hat Satellitendaten von Fischkuttern ausgewertet, die Grundschleppnetze einsetzen. WWF macht die Netze für Schäden verantwortlich. Der Fischereiverband widerspricht.
Nach einer Analyse des WWF haben deutsche Grundschleppnetzfischer jahrelang überwiegend in Schutzgebieten der deutschen Nordsee gefischt. Die Fischerei habe 76 Prozent der Fänge von Plattfischen, Weißfischen und Krabben zwischen 2017 und 2022 in den Gebieten erzielt, teilte die Umwelt- und Naturschutzorganisation mit. Im Jahr 2023 ist diese Form der Fischerei in manchen der Gebiete verboten worden.
WWF analysierte nach eigenen Angaben Satellitendaten von Schiffen länger als zwölf Meter, die in den Gebieten unterwegs waren. Untersucht hat WWF unter anderem die Fischerei in den drei Schutzgebieten der Ausschließlichen Wirtschaftszone – Borkum-Riffgrund, Doggerbank und Sylter Außenriff – und in den Nationalparks Wattenmeer.
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