Beifang, zerstörte Lebensräume, CO₂-Emissionen: Laut einer Erhebung von Umweltschützern sind die versteckten Kosten des Fischfangs per Schleppnetz gewaltig. Auch Meeresschutzgebiete geraten dabei ins Visier.
Die Fischerei mit Schleppnetzen am Meeresboden gefährdet einem Bericht zufolge kostbare Lebensräume und verursacht allein in Europa jährliche Schäden von bis zu zehn Milliarden Euro. Beifang, zerstörte Lebensräume, CO₂-Emissionen und andere Faktoren machen die Praxis trotz ihrer wirtschaftlichen Bedeutung unprofitabel.
Das geht aus einem Bericht hervor, der unter anderem von der Meeresschutzorganisation National Geographic Pristine Seas veröffentlicht wurde. Die Grundschleppnetz-Fischerei sei nur deshalb noch gängig, weil die tatsächlichen Kosten nicht abgebildet würden und die Praxis subventioniert werde.
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