Nordschleswiger – „Der Meeresboden gleicht einer kargen Wüste“ – Apenrade will handeln

Die Küstengewässer in der Region leiden massiv, doch der Weg zu konkreten Lösungen ist steinig. Apenrade beantragt trotz geringer Erfolgsaussichten einen Küstengewässerbeirat, dem sich weder die Nachbarkommunen noch Fünen anschließen wollen. Die kurze Frist könnte dabei eine Rolle spielen.

Obwohl die Aussicht auf Bezuschussung aus der staatlichen SGAV-Behörde (Styrelsen for Grøn Arealomlægning og Vandmiljø) gering ist, hat sich der Apenrader Kommunalrat auf seiner Februar-Sitzung entschieden, die Gründung eines Küstengewässerbeirates zu beantragen.

Dieser Beirat soll den sogenannten „lokalen Drei-Parteien-Verhandlungen“ (Dänisch: lokal trepart) mit Rat und Tat zur Seite stehen. Die konkrete Aufgabe eines solchen Beirats ist  es, die Arbeit der lokalen Dreiparteien mit Analysen und Zahlenmaterial und wenn möglich auch mit Pilotprojekten zu unterstützen. 

Die SGAV-Behörde bezuschusst landesweit 14 Küstengewässerbeiräte. 70 Millionen Kronen stellt der Staat in den Jahren 2025, 2026 und 2027 für Lohn, externe Beratung, Reisen und Versuchsprojekte für diese ausgewählten Gremien zur Verfügung. Allerdings müssen die entsprechenden Anträge bis zum 10. März gestellt werden. Das umfangreiche Antragsmaterial erhielten die Kommunen jedoch erst am 29. Januar.

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