Schleswig-Holstein – Bericht zum „Modellvorhaben Schlei“ nun veröffentlicht – mit Landwirtschaft entwickelte innovative Ansätze führen zu weniger Nährstoffeintrag in Gewässer

Umweltminister Goldschmidt: „Eine Übertragung der Ergebnisse auf weite Teile Schleswig-Holsteins ist sinnvoll und machbar.“

KIEL. Erste Erkenntnisse ließ bereits der vorläufige Bericht im Oktober 2024 durchblicken, nun liegt der Abschlussbericht zum „Modellvorhaben Schlei“ vor, einem Forschungsprojekt der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) zu den Nährstoffeinträgen aus der Landwirtschaft in das Gewässer. Das Modellvorhaben hat gezeigt, dass es verschiedene Wege gibt, mit denen der Einsatz von Dünger und Pflanzenschutzmitteln reduziert werden kann – und das bei annähernd gleichen Erträgen. Für gesunde Gewässer und weniger Nährstoff-Einträge ist die Landwirtschaft ein zentraler Akteur.

Umweltminister Tobias Goldschmidt: „Die Ergebnisse machen Hoffnung. Zu oft geht es in der landwirtschaftlichen Debatte darum, was alles nicht geht. Das Modellvorhaben hat das Gegenteil bewiesen: Es hat gezeigt, dass eine klimafreundliche und umweltverträgliche Landwirtschaft kein Widerspruch zu ordentlichen Erträgen ist. Das ist doch eine gute Nachricht für die Landwirtschaft und unsere natürlichen Lebensgrundlagen. Die erarbeiteten und gemeinsam mit Landwirten entwickelten und erprobten Lösungsansätze können grundsätzlich auf jedem Ackerschlag umgesetzt werden und zur Sicherung unserer natürlichen Lebensgrundlagen beitragen.“

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