msn – Länder: Milliardeninvestitionen für Küstenschutz notwendig

Schleswig-Holsteins Umweltminister Tobias Goldschmidt hat eine bundes- und EU-weite Solidargemeinschaft für den Küstenschutz gefordert. «Wir schützen an unseren Küsten das ganze Land», betonte der Grünen-Politiker. Auch 63 Jahre nach der großen Sturmflut von 1962 in Hamburg und an der Nordsee sei das Thema aktueller denn je: So sei 2024 das Jahr der Extremwettereignisse in Europa gewesen.

Ebenso habe die Sturmflut im Oktober 2023 an der Ostseeküste die Grenzen des dortigen Küstenschutzes aufgezeigt. «Die Herausforderungen sind riesig und es ist die Aufgabe der kommenden Bundesregierung im Schulterschluss mit den Küstenländern, den Küstenschutz zukunftsfest aufzustellen», sagte Goldschmidt. Dafür brauche es einen «finanziellen Kraftakt»: Allein in Schleswig-Holstein müsse bis 2040 ein Milliardenbetrag in die Deiche investiert werden.

Der Umweltminister sprach sich dafür aus, dass etwa zukünftig Bundesmittel auch für die Instandhaltung, Reparatur und übergeordnete Planungen für Küstenschutzanlagen eingesetzt werden. «Der Schutz der Menschen muss an erster Stelle stehen», erklärte er.

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