Nordschleswiger – Naturschutzverband kritisiert langsame Umsetzung von Muschelfangverbot

In einem offenen Brief an die drei Minister hinter dem Vorschlag für mehr Meeresschutz, der unter anderem ein Verbot der Schleppnetzfischerei in großen Teilen der dänischen Küstengebiete vorsieht, wird schneller und entschlossener Schutz der Flensburger Förde gefordert.

Dänemarks Naturschutzverband (Danmarks Naturfredningsforening) übt scharfe Kritik an der langsamen Umsetzung eines Verbots der Muschelfischerei in der Flensburger Förde. 

„Es ist für uns völlig unverständlich, dass die Förde wiederholte Male in allen Meeresschutz-Initiativen vergessen wird“, heißt es in einem offenen Brief an die drei zuständigen Minister der SVM-Regierung. Es sei auch ein Faktum, dass das Verbot des Muschelfischens, das mit großer politischer Mehrheit als Teil des „Havplan 2023“ angenommen wurde, noch immer nicht umgesetzt wurde. 

Das Verbot, das für Flensburger Förde, den Vejle Fjord und die Kalø Vig gelten soll, sei nach mehr als eineinhalb Jahren in den Verhandlungen über die Zukunft der Fischerei versteckt worden. „Sowohl auf der deutschen wie auf der dänischen Seite sind wir sehr verwundert und wütend, dass die Verwüstungen weitergehen.“

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