Nordkurier -Mehr Seegras an den Ostseeküsten! Was halten Touristen von der Idee?

2025 beginnt ein Pilotprojekt, das Seegras an der Ostseeküste wieder ansiedeln will. Warum eigentlich? Und was halten die Badegäste von der 12 Millionen Euro teuren Idee?

Die Rechnung ist einfach. Mehr Seegras gleich mehr Klimaschutz. So lautet die Formel, nach der das Umweltministerium MV ihr neues Mega-Projekt vorstellte.

Man wolle die Seegrasbestände vor den Ostseeküsten im Land genau erfassen, kartieren und dokumentieren, um dann im großen Stil Seegraswiesen wieder anzusiedeln. So verkündete es Klimaschutzminister Till Backhaus noch vor Weihnachten: „Das Projekt ‚MV Seagrass for climate‘ soll dazu beitragen, die heimischen Ökosysteme zu verbessern und ihre Klimaschutzleistungen zu stärken.“

Seegras gilt als Super-CO2-Senker

Doch wie hilft Seegras bei der Rettung des kippenden Klimas? Seegraswiesen gehören zu den natürlichen CO2-Senken. Die Pflanzen binden in ihren Wurzeln und Blättern 30 bis 50 Mal mehr Kohlenstoff als vergleichbar große Wälder an Land. Gleichzeitig sind Seegraswiesen ein wertvoller und geschützter Lebens-, Rückzugs- und Ruheraum für zahlreiche Fischarten und andere Meeresorganismen und spielen eine maßgebliche Rolle für den Erhalt der Artenvielfalt in der Ostsee.

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