BUND – Ostsee: Grundschleppnetze jetzt in zwei Drittel der geschützten Gebiete verboten

Die Zerstörung geschützter Gebiete in der Ostsee wird reduziert. Die Sandbänke und Riffe vor der deutschen Ostseeküste stehen schon seit 2017 unter Schutz. Doch der Einsatz zerstörerischer Grundschleppnetze war noch bis Ende 2024 erlaubt. Damit ist jetzt großteils Schluss.

Mit Grundschleppnetzen werden in der Ostsee gezielt Schollen und Dorsche gefangen; also Fische, die auf oder unmittelbar über dem Meeresboden leben. Diese Netze zerstören wichtige Lebensräume wie Muschelriffe, Seegraswiesen oder überspülte Sandbänke. Eigentlich sollen sich dort Fische fortpflanzen oder Schweinswale satt fressen können.

Ostsee in sehr schlechtem Zustand


Durch Überfischung, Verschmutzung und die Klimakrise ist die Ostsee in einem sehr schlechten Zustand. Ohne effektiven Schutz wird die Vielfalt dort weiter schwinden. Der heimische Ostsee-Schweinswal ist bereits vom Aussterben bedroht. Ganze Fischpopulationen wie Dorsch und Hering sind komplett zusammengebrochen.

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