Die deutsche Nordsee wird durch den Klimawandel immer wärmer: 2024 erfasste das zuständige Bundesamt die höchsten Temperaturen seit Messbeginn. Und auch die Ostsee ist alarmierend warm. Für die Meeresumwelt hat das sichtbare Folgen.
In der deutschen Nordsee hat das Bundesamt für Schifffahrt und Hydrographie (BSH) im vergangenen Jahr die höchsten Temperaturen seit Beginn der Aufzeichnungen 1969 gemessen. Die Oberflächentemperaturen stiegen demnach bis zu eineinhalb Grad über das langjährige Mittel der letzten drei Jahrzehnte.
Mit Blick auf die gesamte Nordsee war das Gewässer etwa ein halbes Grad wärmer als das Mittel von 1997 bis 2021. Mit durchschnittlich 11,1 Grad verzeichnete das Amt hier das viertwärmste Jahr seit Beginn der Messungen. Nur in den Jahren 2014, 2022 und 2023 wurden noch höhere Werte festgestellt.
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