MDR – Angeln im Bodden: Rückgang der Hechtfänge hat auch mit gestiegenem Angeldruck zu tun

Rügens Boddenhechte sind der Traum vieler Angler. Aber hoher Angeldruck führt zum Rückgang der Hecht-Population, zeigt eine Studie des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB). In stark beangelten Gebieten gibt es demnach weniger Hechte, und sie beißen auch deutlich seltener als in benachbarten geschützten Boddenabschnitten mit wenig Angeldruck.

Die Küstengewässer um Rügen, bekannt als Bodden, sind seit jeher ein Mekka für Angler. Nicht wenige Angler haben genau dort ihren größten Fang gemacht, denn kapitale Hechte, die zu beeindruckenden Größen von über 1,20 Meter heranwachsen, haben die Region berühmt gemacht. Doch die Bestände des Boddenhechts gehen seit einigen Jahren deutlich zurück. Eine Kombination aus Umweltveränderungen und Fischereidruck bedroht die Populationen des Raubfisches. Eine neue Studie des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) und der Humboldt-Universität zu Berlin beleuchtet nun auch die Rolle der Freizeitfischerei innerhalb dieser Kombination von Gründen.

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