Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie meldet ungewöhnlich hohe Meerestemperaturen in der Ostsee. Vor allem vor Estland, Lettland und Litauen wurden besorgniserregende Rekorde aufgestellt.
Im vergangenen Herbst registrierte das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) ungewöhnlich hohe Meerestemperaturen in der Ostsee. Die durchschnittliche Temperatur lag bei 12,6 Grad Celsius – und damit 1,3 Grad über dem langjährigen Mittel von 1997 bis 2021. Besonders in den Gewässern vor Estland, Lettland und Litauen wurden Rekord-Höchstwerte gemessen. Hier registrierte das BSH im September Temperaturen, die mehr als 2 Grad über dem langjährigen Mittel lagen.
Vor der deutschen Ostseeküste wurden hingegen nur leicht erhöhte Temperaturen festgestellt. Das BSH analysiert durch Kombination von Satellitendaten mit Stations- und Schiffsmessungen wöchentlich die Oberflächentemperaturen der Nord- und Ostsee.
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