Zeit – Kiel soll Pilotregion für Phosphor-Rückgewinnung werden

Um den Rohstoff Phosphor aus Klärschlamm zu gewinnen, fördert das Land Schleswig-Holstein ein Kieler Unternehmen mit 17,7 Millionen Euro. Umweltminister Tobias Goldschmidt (Grüne) überreichte in der Landeshauptstadt den Förderbescheid an die Müllverbrennung-Phosphorrückgewinnung Kiel (MPK). Die Anlage soll bis 2028 errichtet werden und 2029 in Betrieb gehen.

Kiel werde die schleswig-holsteinische Pilotregion für die Rückgewinnung von Phosphor, sagte der Minister. «Die hier geplante Anlage ist ein Meilenstein für den schonenden Ressourcenverbrauch und die Kreislaufwirtschaft.» 

Phosphor sei ein wertvoller Rohstoff für die Erzeugung von Nahrungsmitteln. Allerdings werde er häufig unter schlechten Arbeits- und Umweltbedingungen gewonnen und aus wenigen Lieferländern nach Deutschland importiert.

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