400 Millionen Tonnen – so viel Plastik wird weltweit jedes Jahr produziert. Recycelt werden davon nur etwa zehn Prozent. Um das zu ändern, beraten die UN-Staaten ab heute in Südkorea. Die Ausgangslage ist schwierig.
Heute beginnt der UN-Plastikgipfel in Busan. Das Ziel: Ein verbindliches Abkommen, das die Welt von der Plastikvermüllung befreit. Ob das gelingt, ist zweifelhaft.Die Hoffnungen, die auf den Verhandlungen liegen, sind groß. Mit einem rechtlich verbindlichen Abkommen wollen die Vereinten Nationen die Welt vom Plastikmüll befreien. Zehn Jahre hat die Organisation auf diesen Moment hingearbeitet. Vertreterinnen und Vertreter von 193 Staaten treffen nun für sieben Tage im südkoreanischen Busan zur fünften von fünf geplanten Verhandlungsrunden zusammen. Die Exekutivdirektorin des UN-Umweltprogrammes, Inger Angersen, spricht von einer einmaligen Chance – einer „once in a planet opportunity“.
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