Vor fünf Jahren verschwand auf rätselhafte Weise eine Unterwassermesstation in der Eckernförder Bucht. Die Ursache wurde nie ganz geklärt. Jetzt installiert das Kieler Meeresforschungszentrum Geomar einen Nachfolger am Ostseegrund. Eine Forscherin erklärt, warum die Daten so wichtig sind.
Eckernförde. 2019 sorgte ein Unterwasserobservatorium in der Eckernförder Bucht international für Schlagzeilen. Das Gerät war von einem Tag auf den anderen verschwunden. Am Meeresgrund fanden Taucher nur noch das abgerissene Kabel der Landverbindung. Fünf Jahre später installiert das Kieler Meeresforschungszentrum Geomar eine neue Messstation vor Bookniseck (so die offizielle Schreibweise des Ortes). Sie soll weiter Daten über den Zustand der Ostsee an dieser Stelle liefern und Aufschlüsse über ökologische Zusammenhänge wie Fischsterben ermöglichen.
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