BUND – BUND klagt gegen Bundesregierung: Für echten Schutz in Meeresschutzgebieten

Anfang des Jahres hatte die Bundesregierung erneut die Fischerei mit Grundschleppnetzen erlaubt – sogar in den deutschen Meeresschutzgebieten wie der Doggerbank. Das ist illegal, denn es verstößt gegen europäisches Naturschutzrecht. Deswegen klagt der BUND jetzt gegen die Bundesregierung für den echten Schutz von Meeresschutzgebieten.

Die Grundschleppnetz-Fischerei ist eine der größten Bedrohungen für die Meeresvielfalt. Die Netze durchpflügen den Meeresboden, zerstören den Lebensraum und schaden Meerestieren. Das Ökosystem wird aus dem Gleichgewicht gebracht und unsere Lebensgrundlage wird zerstört.

Deutschland verfehlt weltweites Meeresschutzziel

Auf der Weltnaturkonferenz in Montreal im Jahr 2022 hatte sich die internationale Staatengemeinschaft zum Ziel gesetzt, mindestens 30 Prozent der weltweiten Meeresfläche unter effektiven Schutz zu stellen. Auf dem Papier hat Deutschland dieses Ziel schon erreicht. 45 Prozent der deutschen Nord- und Ostsee stehen unter Schutz. Doch solange in diesen Gebieten noch zerstörerische Grundschleppnetz-Fischerei erlaubt ist, ist dieser Schutz nicht effektiv.

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