Das aktuelle Jahr werde das wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen, teilt der EU-Klimadienst mit. Dies sei ein „Meilenstein in der globalen Temperaturaufzeichnung“.
Das Jahr 2024 wird dem EU-Klimadienst Copernicus zufolge das wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen. So gut wie sicher werde es das erste Jahr, in dem es im Durchschnitt mehr als 1,5 Grad wärmer als im vorindustriellen Mittel war. Die durchschnittliche Temperatur könne weltweit sogar mindestens 1,55 Grad darüber liegen, prognostiziert Copernicus. 2023 waren es 1,48 Grad. Schon damals sprach UN-Generalsekretär António Guterres von einem „Klimazusammenbruch“.
Die Copernicus-Daten beruhen auf computergenerierten Analysen, die Milliarden an Messungen von Satelliten, Schiffen, Flugzeugen und Wetterstationen auf der ganzen Welt nutzen. Die Aufzeichnungen reichen bis etwa zur Mitte des 20. Jahrhunderts und teils bis 1850 zurück. In den vergangenen Jahren zeigen sie einen deutlichen Anstieg: 2010 war es demnach zwischen Januar und Oktober erstmals ein Grad wärmer als im vorindustriellen Zeitalter. Seit 2015 ist dies dauerhaft der Fall.
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