IDW – Wie wirkt sich die Munitionsbergung auf die Meeresumwelt aus?

14.10.2024/Kiel. Heute startet das Forschungsschiff ALKOR zu einer Expedition in die Lübecker Bucht: Untersucht werden soll vor Ort, wie sich die Munitionsbergung auf die Meeresumwelt auswirkt. Vor vier Wochen ist in den Gebieten Haffkrug und Pelzerhaken mit der Pilotbergung von Weltkriegsmunition begonnen worden. Die Arbeiten werden vom GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel wissenschaftlich begleitet.

Seit Mitte September läuft die Pilotbergung von Munitionsaltlasten in der Lübecker Bucht. Drei professionelle Bergungsunternehmen holen im Auftrag des Bundesumweltministeriums erstmals vorsorglich Weltkriegsmunition aus einem Versenkungsgebiet, um zu erkunden, welche Herausforderungen sich dabei zeigen und wie die Bergung am besten funktionieren kann. Damit betreten sie nicht nur in Deutschland, sondern weltweit Neuland. „Kein anderes Land hat bisher versucht, im großen Stil Altmunition aus dem Meer zu bergen“, sagt Professor Dr. Jens Greinert, Meeresgeologe und Experte für Munitionsaltlasten am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel, „da sind wir die absoluten Vorreiter“.

Expedition AL622: Begleitendes Umweltmonitoring

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