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Alt-Munition im Meer:Gefahr für Mensch und Umwelt

Unsere Meere sind durch erhebliche Mengen konventioneller und chemischer Munition belastet. Mehr als 1,6 Millionen Tonnen lagern am Boden von Nord- und Ostsee. Nach mehr als 70 Jahren ist Altmunition am Meeresboden immer noch eine Gefahr für Mensch und Umwelt, da sie giftige Substanzen wie zum Beispiel TNT, Quecksilber oder Blei als Schadstoffe freisetzt. Die größte Menge stammt aus gezielten Versenkungen nach Ende des Zweiten Weltkrieges. Ein Sofortprogramm soll nun für die Bergung und Vernichtung der Munition sorgen. Sea Help sprach mit Dr. Wolfgang Sichermann von der Seascape GmbH, der das Programm im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) koordiniert.

Rund 1.600.000 Tonnen alte Munition lagern in den deutschen Meeresgewässern. Die enthaltenen Sprengstoffe treten langsam aus, deren Verbindungen sind giftig und können Krebs verursachen.

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